Donnerstag, 1. Oktober 2009

Angekommen!

Hallo Zuhause!
Nach 21 Stunden Flug sind Katha und ich am Montagabend in Sydney angekommen! Unsere Koffer leider nicht... Wegen Verspätung wurden die Koffer in Bangkok nicht in unser Flugzeug geladen, sondern kamen erst 19 Stunden später an. Der erste Tag ging also mit Warten, endlich Duschen und frische Kleidung anziehen drauf.
Wir haben die erste 4 Tage in einem Hostel direkt am Coogee Beach gewohnt. Strand 50m vor der Haustür, perfektes Wetter (30°C) - was will man mehr?

Ja... ne Wohnung zum Beispiel. Am zweiten Tag ging's also los mit der Wohnungssuche. Internet durchsuchen, E-Mails schreiben, Leute anrufen, Termine ausmachen. Wir sind dann um 4 Wohnungen zu besichtigen einen Tag durch die Eastern Suburbs (östliche Vororte) von Sydney gelaufen. Gelaufen, gelaufen, gelaufen. Kilometerweise in der Hitze, bis unsere Füße gestreikt haben. Aber Bewegung schadet ja nicht.
Leider waren alle Wohnungen nichts. Keine Möbel, keine richtige Tür, Bad wird nur über die Terrasse erreicht, winziges Zimmer ohne Fenster, unglaublicher-4-Studenten-Saustall... Dafür haben wir dabei wenigstens 4 nette Mädels kennengelernt mit denen wir uns super verstanden haben und hoffentlich auch weiterhin Kontakt haben werden! Glück hatten wir dann beim Housing Office an der Uni - dort konnten wir zwei Zimmer in einem von der Uni vermieteten Appartmentblock bekommen. Sie sind zwar nicht in der selben Wohnung, aber nur 20m voneinander entfernt. Besichtigen konnten wir die auch noch, nachdem wir erst einen ganzen Tag lang an den falschen Häusern geklingelt hatten (blöd, wenn man rießige Schilder ignoriert). Die Wohnungen sehen gut aus, deutlich besser und auch noch billiger als alles was wir sonst besichtigt hatten und deshalb werden wir morgen einziehen.
An der Uni im Labor waren wir noch gar nicht - leider - die Wohnungssuche hat einfach zuviel Zeit in Anspruch genommen. Aber auch das kommt morgen, wir sind schon ganz gespannt, wie es dort ist! Die Uni an sich ist rießig und ziemlich schön. Man kommt sich stellenweise vor als ob man im Zoo wäre. Auch hier mal ein Bild!

Unerwarteterweise sind die Straßen in Sydney stellenweise so steil, wie man es eigentlich von San Francisco kennt. Unglaublich, es schafft einen stellenweise richtig diese "Berge" zu erklimmern. Ansonsten ist Australien mit seinem Linksverkehr ziemlich tückisch. Dass sie auf der "falschen" Seite fahren, ist ja noch ok - momentan müssen wir nicht selber fahren. Aber durch den Linksverkehr wird man auch als Fußgänger zur Verkehrsgefährdung ;) Läuft man - wie als Festlandeuropäer gewohnt - auf der rechten Seite des Gehwegs oder der rechten Hälfte der Treppe, dann ist man hier auf der komplett falschen Spur und alle Leute kommen einem entgegen. Die schauen manchmal echt blöd :) Außerdem schaut man aus Gewohnheit beim über die Straße gehen zuerst nach links und dann nach rechts, weil die Autos in Deutschland ja von links kommen. Tja, hier nicht. Man sollte also in Australien immer erst nach rechts und dann nach links schauen. Sagt sich aber leichter als es getan ist. Selbst nach drei Tagen zu Fuß in Sydney schaut man immer noch in er falschen Richtung nach Autos...
So, ihr Lieben - das war's erst mal. Ich melde mich demnächst wieder wenn wir Neues in unseren Wohnungen und im Labor erlebt haben!

3 Kommentare:

  1. Hi Sina,

    wir wollen aber dann auch Bilder von der Wohnung und vom Labor sehen. Und pass auf dich auf ich kenn dich ja morgens verschlafen... Zack kam das Auto von der falschen Seite...

    Gruß aus dem kalten Deutschland dein Ex-Nebensitzer Chris

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  2. Man kann schon auf der rechten Straßenseite laufen. Einfach einen definitiv teutonischen Eindruck erwecken und die Sache ist geritzt.

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  3. Hey!
    Das mit den Koffern stinkt ja ziemlich. Wir hatten ja davor schon darüber gesprochen, dass das bei mir auch so war.
    Viel Spaß noch
    Grüße vom Roadtrip, im Moment aus LA

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