Das Hunter Valley steht entgegen seinem Namen nicht für Fuchsjagden und Bärenhatz, sondern für allerlei Gaumenfreuden - namentlich Kellereien, Brauereien und Käsereien.
Allen dreien statten wir einen Besuch ab.
Meinungsaustausch bei der Weinprobe:
Sommelier – „Voller, trockener Rotwein mit fruchtiger Note nach Waldbeeren mit weichem Abgang.“
Sina – „Bäh!“
Jonathan – „Hm. Ganz lecker.“
Kein Kommentar.
Nächster Stop: BlueTongue-Brauerei, benannt nach dem Blauzungenskink, produziert Jonathans bescheidener Meinung nach eines der besten australischen Biere. Wie soll es anders sein, stammt doch die verwendete Hopfensorte aus Deutschland.
Wir beschließen unsere eigene kleine Gebräuprobe durchzuführen, verschieben diese jedoch zwecks Fahrtüchtigkeit auf den Abend.
Der letzte Abstecher gilt einer Käserei, die wir etwas skeptisch betreten. Die Käseauswahl im durchschnittlichen Supermarkt beschränkt sich auf die Sorten Tasty, Extra Tasty und Processed Cheese, werden aus irgendeinem Grund alle als Cheddar klassifiziert und schmecken mehr oder weniger nach gar nichts.
Die Vorbehalte zeigen sich jedoch als unbegründet, der angebotene Käse schmeckt hervorragend. Solange man nicht auf den Preis schaut, erhält man also auch in Australien vorzüglichen Käse.
Gegen Abend verschlägt es uns an einen winzigen, malerischen Ort namens Crowdy Head. Bilder sagen hier mehr als tausend Worte...
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